Vortrag: Psychopharmaka zwischen Hilfe und Abhängigkeit
Psychopharmaka
Die Behandlung mit Psychopharmaka hat bei vielen Menschen seelische Erkrankungen geheilt oder zumindest die Beschwerden gelindert. Manche haben jedoch Abhängigkeiten entwickelt und wiederum andere missbrauchen sie als Psychodrogen.
Kursziel
Es sollte ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser Medikamentengruppe skizziert werden. Nicht alle Psychopharmaka machen abhängig und alle dieser Substanzen können sehr nützlich sein, wenn sie fachgerecht eingesetzt werden und die Einnahme unter kontrollierten Bedingungen erfolgt.
Inhalt
Es wurden die wichtigsten Substanzgruppen wie Antididepressiva, Neuroleptika oder Schlaf- und Beruhigungsmittel beschrieben, und es wurde über die Besonderheiten in der Anwendung informiert. Medikamente sollten nie eine alleinige Behandlungsstrategie darstellen, sondern es gibt viele Massnahmen, die ergänzend erfolgen können. Gleichzeitig gibt es viele Leidenszustände, bei welchen geeignete Medikamente als Mittel der Wahl anzusehen sind und sowohl für Betroffene als auch für Angehörige grosse Erleichterung und Entlastung herbeiführen können.
Leitung
Dr. med. Roland Wölfle, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut (Individualpsychologie nach Alfred Adler, Gruppenpsychotherapie)
Organisation und Anmeldung
- Stein Egerta - Erwachsenenbildung (Philip Schädler)
- Termin: Dienstag, 8. November 2022, 18.15 bis 19.45 Uhr
- Referent: Dr. med. Roland Wölfle


Materialien
Informationsbroschüren zum Thema Medikamente und Sucht gibt es auf der Homepage von Sucht Schweiz zum kostenlosen Download.
