Weltnichtrauchertag 2024: Schutz von Kindern und Jugendlichen im Fokus

In den vergangenen Jahren hat sich der Trend zu weniger Zigarettenkonsum fortgesetzt. Dennoch warnt die WHO, dass die Tabakindustrie mit Hochdruck daran arbeitet, weiterhin Milliarden zu verdienen. Hierzu entwickelt die Branche gezielt Produkte und Werbetaktiken, die speziell Kinder und Jugendliche ansprechen. Dabei kommen moderne Kommunikationsmittel wie Social Media, Influencerinnen und Influencer sowie Streaming-Plattformen zum Einsatz.
Ohne Tabak, aber mit Nikotin
Obwohl klassische Tabakprodukte an Popularität verlieren, erfreuen sich elektronische Zigaretten (Vapes) und Nikotinbeutel (Snus) bei Jugendlichen grosser Beliebtheit. Diese Produkte enthalten oft keinen Tabak, jedoch das süchtig machende Nikotin. Gemeinsam ist ihnen ein besonders ansprechendes Marketing, das junge Menschen gezielt anspricht.
Die liechtensteinische Gesetzgebung rein zum Thema Tabakwerbung ist im internationalen Vergleich positiv zu erwähnen. Werbung für Tabakerzeugnisse in Medien ist verboten, ebenso das Sponsoring von Veranstaltungen durch die Tabakindustrie. Besonders streng sind die Regeln an Orten, wo sich hauptsächlich Kinder und Jugendliche aufhalten. Dort ist jegliche Werbung für Tabakwaren untersagt.
Tabak- und Nikotinprävention
Im Bereich der Tabakprävention werden in Liechtenstein regelmässig Aktivitäten durchgeführt. Auch Eltern sind eingeladen, mit ihren Kindern über die Gefahren von Tabak- und Nikotinprodukten zu sprechen. Die Suchtprävention Liechtenstein bietet hierfür spezielle Ratgeber für Eltern an.
Sujets aus der aktuellen WHO Kampagne:


